Von frühester Jugend an bin ich von Masken fasziniert. Das dreidimensionale Abbild eines Menschen, besonders dann, wenn es im Laufe der Jahre immer wiederholt wird, gibt eine Vertrautheit, die kein Photo erreichen kann. Als mein Vater 1984 starb, nahm ich seine Totenmaske ab und begann damit dieses große Erinnerungswerk – ich wollte ihn einfach nicht gehen lassen. Dann fragte ich mich, wie viele Menschen wohl auch gern das Gesicht ihres lieben Angehörigen in irgendeiner Weise bewahren wollten, wenn sie es nur könnten. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre das Projekt FacingDeath, indem meine persönliche Erfahrung der Ausgangspunkt einer Metapher des Menschheitsgeschicks wurde.